Wanne mit Türeinstieg

Budget der Gesamtmaßnahme: ca. 35.000 €

Leistungsübersicht

  • Badkonzept und Baubegleitung
  • Raumoptimierung
  • Entkernen des bestehenden Badezimmers
  • Waagerechte Rohrleitungen und Strang erneuern
  • Elektroleitungen erneuern
  • deckenhohe Vorwände erstellen
  • Decke abhängen und dezentrales Licht integrieren
  • Wannenkasten für Spezialwanne erstellen
  • Fliesen an Wand und Boden verlegen
  • Wände spachteln, Vlies kleben und streichen
  • Decke streichen
  • Individuelle Lichttechnik
  • Lieferung und Einbau der Sanitärgegenstände
  • Wash WC integrieren
  • Eingang verbreitern und Glastür nach Maß
  • Zeitraum 4 Wochen

Die Herausforderung: Platzsparendes Bad(e)-Erlebnis mit seniorengerechter Gestaltung

Die Praxisräume in einem Stadthaus sollen wieder als Wohnraum ausgebaut werden. Im 3.OG gelegen, aber mit Aufzug ausgestattet, bietet es sich an, eine sehr komfortable Wohnung einzurichten. Die beiden WCs der vorherigen Praxis werden zusammengelegt und zu einem Bad vereint. Die zukünftige Bewohnerin möchte sehr gerne eine Badewanne integriert wissen. Angesichts ihres fortgeschrittenen Alters ist ein Modell mit Tür als Einstieg die einzig sinnvolle Lösung.

Andrea Stark-Nienhaus - Komplettbad-Lösungen

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Andrea Stark-Nienhaus

Tel.: 0221-943816-37

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Die Lösung: Türeinstieg plus durchdachte Bad-Ausstattung

Auf den zur Verfügung stehenden 5m² kann kein DIN-gerechtes, oder sogar rollstuhlgerechtes Bad errichtet werden. Dafür ist das Platzangebot einfach nicht ausreichend. Dennoch ist es das Ziel, möglichst viel Komfort zu integrieren, um eine eigenständige Nutzung des Badezimmers durch die Bewohnerin so perfekt wie möglich sicher zu stellen.

Der Raumzuschnitt und die Anforderungen der Bauherren bestimmen die Raumgeometrie. Die Badewanne nimmt, quer gestellt, den hinteren Bereich ein. Der verbleibende Platz von 18 cm muss für die sich anschließende Vorwandschale ausreichen, an der sich WC und Waschtisch anreihen. Um sowohl eine Spiegelfläche ab 100 cm als auch ausreichend Stauraum zu schaffen, wird die Vorwand deckenhoch ausgearbeitet und mit unterschiedlich hohen Einbauschränken bestückt. Der Zugang zum Bad wird mit einer außen laufenden Schiebetür versehen, um maximalen Bewegungsbereich im Raum zu schaffen.

Glastür und Wannenarmatur

Die durchgehende Glastür der Badewanne öffnet sich naturgemäß nach innen. Wenn man Duschen möchte, dient sie als Duschabtrennung und der kleine Ecksitz bietet sich zum Sitzen oder Abstellen der Füße an. Möchte man Baden, dann verschließt die mechanische Verriegelung auf dem Wannenrand zeitgleich den Abfluss der Wanne. So kann es nicht geschehen, dass eine nicht richtig verschlossene Tür beim Baden zu Überschwemmungen führt. Zu beachten ist natürlich, dass nach dem Baden das Wasser erst abgelassen werden muss, bevor man aus der Badewanne heraustreten kann! Ein Handtuch zum Umlegen in erreichbarer Nähe ist dann sinnvoll.

Die Wannenarmatur ist so positioniert, dass die Glastür nicht daran anstößt, aber zugleich auch eine einfache Bedienung möglich ist – vom Fußende aus beim Duschen, wie auch beim Baden. Die Brausestange ist als stabile Ausführung gewählt, an der man sich gegebenenfalls festhalten und – dank Winkelgriff-Gestaltung – sogar auch abstützen kann.

Wannenbad – komfortabel und schön
Wannenbad – komfortabel und schön

Komfortables WC mit Klappgriffen

Das WC schließt sich vor der Badewanne an. Mit dem Platzangebot in der Breite von 90 cm lassen sich passend dazu Stützklappgriffe montieren, die ein Aufstehen erleichtern. Ein sehr schöner Nebeneffekt ist der integrierte Papierhalter, der die Rolle komfortabel am richtigen Platz anbietet. Zur erweiterten Hygiene ist das WC als Wash-WC gewählt worden. Die Möglichkeit, den Unterkörper direkt mit Wasser – anstatt nur mit Papier – zu reinigen, ist ein sehr angenehmer, täglicher Komfort. Das neben dem WC integrierte kleine Nachtlicht beleuchtet den Weg zum WC bei Nacht. Gerade bei fensterlosen Räumen ist es auch immer wieder ein schönes Erlebnis, vom automatisch aufflammenden Licht begrüßt zu werden.

Eine stimmige Raumgestaltung integriert Stützelemente
Eine stimmige Raumgestaltung integriert Stützelemente
Spiegelfläche und Stauraum in Einem kombiniert – im Sitzen und im Stehen verfügbar
Spiegelfläche und Stauraum in Einem kombiniert – im Sitzen und im Stehen verfügbar

Waschtisch und Spiegelschränke

Der Waschtisch ist ein asymmetrisches Modell aus Keramik der auf der rechten Seite eine schöne Ablagefläche anbietet. Hier ist auch der Spiegelschrank auf eine Unterkante von 100 cm herunter gesetzt worden, um Stauraum, Arbeitsfläche und eine direkte Sicht auch im Sitzen bereitzustellen. Die übrigen Spiegelschränke fangen ab der üblichen Unterkante von 120 cm an, um ausreichend Platz für die technischen Einbauten und den schwenkbaren Waschtischmischer zu gewähren.

Eine andere Möglichkeit wäre die Reduktion der Vorwand auf 100 cm gewesen. Dann könnte ein Spiegel an der Rückwand verklebt werden und es entstünde eine durchgehende Ablagefläche davor. Allerdings hätte die dann auch nicht zugestellt werden können, da sonst die Sicht in den Spiegel beeinträchtigt worden wäre. So wurde stattdessen eine Möglichkeit geschaffen, um alle Anforderungen kombiniert zu erfüllen: Freie Sicht und Stauraum, verfügbar im Sitzen wie auch im Stehen. Unterhalb des Waschtisches ist ein hübscher Designsiphon barrierefrei montiert und ermöglicht ein komfortables Nutzen des Waschplatzes im Sitzen.

Dem Gestaltungsansatz des Raums folgt auch die Fliesengestaltung. Recht großformatige Fliesen im Format 60 x 60 cm passen hervorragend in die Räumlichkeit. Ein leichter Sandton taucht das Bad in ein warmes Ambiente. Der gleichmäßige Fugenverlauf an Boden und Wand beruhigt das Gesamtbild und lässt das Badezimmer großzügig wirken. Die linke Wand, an der lediglich der Heizkörper thront,  wird in Deckenfarbe hell gestrichen.

Exakt positionierte Deckenspots in warmem Weiß spenden angemessenes, angenehmes LED-Licht. Dank Dimmbarkeit der Spots können alle Verrichtungen im Bad mit ausreichender Helligkeit ausgeführt werden. Die getrennt schaltbaren Spiegelleuchten spenden ein gemütliches Licht für ein entspanntes Wannenbad.

Ein größeres Platzangebot wäre für die Nutzungs- und Aufenthaltsqualität sehr vorteilhaft gewesen, um noch mehr Bewegungsfläche zu schaffen, zusätzlichen Stauraum in Form eines Hochschrankes bereitzustellen oder aber auch das WC seitlich anfahrbar zu gestalten. Raumeinrichtung ist jedoch leider nicht nur ein „Wunschkonzert“, sondern eben immer auch das Bestreben, aus bestimmten Gegebenheiten, die nicht variabel sind, das Maximale an Komfort und Schönheit heraus zu holen.

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